Friedlich vereint: Class D-Endstufe mit klassi-
schem analogen Netzteil
Schubkraft: Drei Steckmodule finden im Vorver-
stärker Platz, herausgezogen die anpassbare
Phonoplatine
So klein ist die eigentliche Endstufe
Jahren kennt. Lediglich der D äm pfungs-
faktor spricht - bedingt durch die sanfte
Ü ber-A lles-G egenkopplung - dafür, bei
d e r W a h l des L au tsp rech ers v o r dem
K au f eine H ö rp ro b e zu m achen. A ber
schalten, auch die V ersch m elzu n g des
feisten 700-V A -R ingkerntrafos m it einer
E ndstufe in m o d e rn ster Class D -T ech-
n ik und einer ordentlichen Batterie klas-
sischer Elkos m it einer G esam tsiebung
von m ehr als 60.000 pFarad zeugen vom
A nspruch der Schwarzwälder. Die gut 300
W att pro Kanal, die an D auerleistung ver-
sp ro ch en w erden, sin d bei einem doch
eher flachen G ehäuse von gerade einm al
zehn Z entim etern H öhe schon ein W ort.
D ie E ingangsstufe, die die vom V o r-
verstärker gelieferten Signale aufpäppelt,
b ek am ein eigenes N etzteil sp en d iert,
d am it sich in allen S tu fen d er Signal-
v era rb e itu n g n u r ja k eine U n re in h e i-
ten einschleichen; o b endrein verspricht
m a n sich v o n diesem S ch altu n g sa u f-
w an d eine erh ö h te L aststabilität. Sym -
m etrische wie unsym m etrische Eingänge
gehören ebenso zum A usstattungspaket
w ie diverse S ch u tz sch a ltu n g e n gegen
G leich sp an n u n g , Ü b e rte m p e ra tu r u n d
K urzschluss.
D as m it d er Ü b erte m p e-
ra tu r ist allerdings eh e r th e o re tisc h er
N atur, den n das G ehäuse dient gleich-
zeitig als K ü h lk ö rp er, u n d u n s gelang
es n ic h t im A nsatz, d e n A lu k asten
o rd en tlich aufzuw ärm en. Eine elegante
Lösung, W ärm e abzuleiten, finden wir.
Ein K om fort-Feature ist auch die F ern-
einschaltm öglichkeit von der V or-
stufe aus. U nser Kollege aus
der M esstechnik hatte
ebenfalls nichts
E n tsch eid u n g v o n A V M , ein o rd e n tli-
ches, ab er n ich t m it letztem A ufw and
entw ickeltes T u n erte il an zu b ieten , ist
von daher nachvollziehbar. Die vielfältig
anpassbare u n d zw ischen M M u n d M C
um schaltbare Phonostufe ist zum indest
m it M C-System en ein Pfund, m it dem der
AVM w uchern kann. Selbst hochpreisige
System e jenseits d er 500 E uro w erd en
sich n ich t schlecht aufgehoben fühlen.
M usikliebhaber, die keine unüberschau-
b are Z ah l a n Z u satzk ästch en in F o rm
v o n P h o n o stu fen , eventuell
g ar m it ex tern em N etzteil,
sam m eln und im Rack unter-
bringen wollen, dürfen hier
Die flache Alu-Fernbedienung
liegt gut in der Hand und ist
übersichtlich - solange es
nicht dunkel ist
Ringkern & Class D
Die n o ch schlichter gehaltene Endstufe
SA 3.2 w eiß ebenfalls m it einigen Beson-
d erh e iten aufzuw arten: N ich t n u r las-
sen sich zwei P aar Lautsprecher separat
ihr analoges Zelt aufschlagen.
Die A ufpreise liegen bei 499
Euro für den RD S-Tuner, das
P honom odul und der W and-
lereinschub schlagen ebenfalls m it die-
sem Betrag zu Buche.
Hier der Triggeranschluss - die LEDs zeigen
Überlast/Überhitzung an
zu m eck ern , die g em essen en W e rte
stim m te n m it d en H erstelleran g ab en
ziem lich genau überein u n d w aren alle-
sam t au f dem N iveau, das m an von E nt-
w ickler G ünther M ania erw artet u n d seit
5/2014 STEREO 33
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